Sport

S
port wird auf Cuba großgeschrieben.
Vor allem im Boxen und im Baseball, Kubas Nationalsport, tun sich die Insulaner regelmäßig hervor. Die Baseball – Saison dauert von November bis März. An die reguläre Spielsaison schließt sich dann die 28-Spiele-Superserie an, bei der die Spieler für die Nationalmannschaft ausgewählt werden; sie rangieren unter den Weltbesten. Die Liga bewahrt sich trotzdem ihren Amateurstatus. Zusammen mit begeistertern Zuschauern, beim einen Spiel im Estadio Latino-Americano in Havanna dabei zu sein, ist ein unvergesslisches und unschlagbar authentisches Kuba-Erlebnis. Die Eintrittskarten kosten ein paar Pesos.
Doch auch andere Sportarten, zum Beispiel Golfen oder Tennis, sind immer mehr im Kommen.

Und vor allem Tauchen kann man auf Cuba großartig!

Tauchen – Landkarte und Infos hier…   Nauticamarlin.

Weiter Wassersport, Aktivitäten und Möglichkeiten unter:

Cubanautica: www.cubanautica.travel

Gaviota:  www.gaviota-grupo.com

Cubadeportes: www.cubadeportes.cu


Wassersport


Die Bedingungen für sportlichen Urlaub sind auf Cuba hervorragend. Insbesondere lässt sich Wassersport aller Art sowohl für Anfänger als auch für Profis betreiben. Zum Tauchen und Schnorcheln finden Sie in den Gewässern Cubas ideale Bedingungen: mehr als 5.000 km Küstenlinie mit unzähligen Korallenriffen in oft glasklarem, angenehm temperierten Wasser. Über mehr als 3000 Quadratkilometer erstrecken sich die Korallenriffe des Landes. Sie schützen vor starken Strömungen und zählen zu den besterhaltenen der Welt. Allein rund 60 Arten von Korallen sind hier heimisch, außerdem Meeresschildkröten, Haie, Rochen, Delfine und Seekühe.

30 Tauchbasen und über 600 Tauchplätze zählt man um den Archipel. Der schönste Spot der ganzen Karibik ist für viele der Nationalpark um die Jardines de la Reina (Gärten der Königin) mit Hunderten von Inseln und 120 Kilometer langen Korallenriff. Der Archipel liegt 100 Kilometer vor der Südküste und gilt auch als Kubas Haiparadies. Die beliebtesten Tauchgebiete sind bei den karibischen Trauminseln Cayo Largo und der Isla de la Juventud sowie bei den Inseln Cayo Coco und Cayo Guillermo und an der Playa Santa Lucia an der Nordküste. Moderne Tauchzentren gibt es in Varadero, dem wichtigsten Tourismus- und Wassersportzentrum, in Guardalavaca an der Nordküste von Holguin sowie in María la Gorda an Kubas Westspitze, in Playa Girón und Playa Rancho Luna bei Cienfuegos, in Playa Ancón bei Trinidad und in der Nähe von Santiago de Cuba. Tauchlehrer mit langjähriger Erfahrung und globaler ISO Zertifizierung zusammen mit einer hervorragenden medizinischen Infrastruktur, inklusiv Überdruckkammern, gewährleisten beste Betreung vor Ort.

An den Stränden aller größeren Touristenzentren gibt es Wassersportbasen, die Tauchausrüstungen, Surfbretter, Jetskis, Kanus, Katamarane und Segelboote verleihen. Auch kann man dort Tauch-, Surf- oder Segelunterricht nehmen.

Segeln. Einer der wichtigsten Jachthäfen ist die Marina Hemingway in Havanna. Große internationale Schiffe kann auch die neue Marina Gaviota Varadero abfertigen. Belebte Marinas gibt es auf Cayo Guillermo sowie in Holguin. Segeltörns gibt es auch andernorts: Von Cayo Largo zu den Leguanen auf Cayo Iguana. Wichtigste Jachthäfen der Südküste sind die Marina Marlin Punta Gorda bei Santiago und Cienfuegos, wo die meisten Segelkreuzfahrten beginnen.


Aktiv in taufrischer Natur
Gar manchem Urlauber würde etwas fehlen, könnte er sich nicht eines Tages mit einem wohligen Muskelkater von seiner Nachtruhe erheben – für diese Zielgruppe hat sich Cuba besonders viel einfallen lassen: Wandern, Radfahren, Golfspielen, Fischen, Tauchen, Schnorcheln, Segeln und Surfen zählen zu den Betätigungsmöglichkeiten, die den Urlaub mit dem gewünschten „Kick“ bereichern.
An den Stränden beginnt der Reigen mit allen Arten von Wassersport, vom Tauchen, das Anfänger auch in professionell geführten Tauchschulen erlernen können, über Segeltörns und Windsurfen – hart am verlässlich wehenden Passatwind – bis zu Jetski, Wasserski und Wellenreiten. In den Touristenzentren werden die dafür nötigen Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung gestellt und Boots- und Katamaranausflüge zu lohnenden Schnorchel- und Tauchgründen organisiert. Varadero, Cayo Coco, Pinar del Rio, Guardalavaca und Isla de la Juventud sind beispielsweise Ausgangspunkte für Exkursionen zu Korallenriffs von einzigartiger Schönheit. Dicken Fischen nachstellen kann man sowohl beim Hochseeangeln als auch bei Fischzügen auf dem See La Redonda bei Morón.

Im Team oder ganz für sich
In vielen Strandhotels wird die Aktivitätenpalette von geselligen Sportarten wie Basketball und Beachvolleyball sowie von Squash und Tennis bereichert; Freunde des Golfsports kommen etwa im Varadero Golf Club auf ihre Kosten, eine 18-Loch-Anlage mit herrlichem Meerblick, die als eine der schönsten der Karibik gehandelt wird. Besonders interessant wird es aber dort, wo der Lieblingssport in die freie Natur entführt und somit körperliche Betätigung mit Einblicken in Cubas reiche Tier- und Pflanzenwelt verbindet. Per Trekking- oder Mountainbike, auf Pferderücken oder schlicht zu Fuß lassen sich auf Cuba eindrucksvolle Naturszenarien erkunden und „en passant“ ein Bündel von Erfahrungen und Einsichten sammeln, die als kostbare kleine Souvenirs mit nach Hause kommen.

Unterwegs auf Humboldts Spuren
Als eines der schönsten Reviere für Naturfreunde hat sich der ganz im Osten Cubas gelegene Nationalpark Alejandro de Humboldt profiliert, benannt nach dem deutschen Forscher, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Cuba reiste und einer der ersten war, der die biologische Bedeutung der dort heimischen Flora und Fauna erkannte. Der rund 70.000 Hektar große, UNESCO-gelistete Nationalpark ist die letzte große, zusammenhängende Tropenwaldfläche Cubas und der gesamten Karibik und stellt eines der letzten intakten Rückzugsgebiete für die einzigartige Flora und Fauna der Insel dar. Von Mangroven- bis zu Bergregenwäldern sind unterschiedliche Ökosysteme vertreten, in denen rund 1.300 Pflanzenarten, darunter viele endemische Arten, gezählt wurden. Touristisch genutzt wird derzeit nur die Region von Baracoa mit ihren weitläufigen Kakao-, Kaffee-, Kokospalmen- und Bananenplantagen.

Exkursionen ins Hinterland
Bei Spezialveranstaltern zu buchen ist eine Vielfalt von Reisen mit sportlichen Schwerpunkten sowie ein- oder mehrtägige Ausflüge von verschiedenen Ausgangspunkten der Insel aus, sei es ein Reitausflug von Trinidad ins Valle de los Ingenios, eine geführte Fahrradtour von Havanna nach Viñales oder eine Wanderung von Trinidad in die Sierra Escambray, wo zauberhafte Wasserfälle auf ihre Entdeckung warten. Gerade erst im Aufbau begriffen ist der Ökotourismus in der Region Baracoa, die mit Wildwasserrafting und Kajakfahrten weitere Betätigungsmöglichkeiten bereithält. Als Bonus für Unternehmungslustige erschließen sich unterwegs nicht nur grandiose Naturlandschaften, in denen bescheiden blühende Orchideen und – mit etwas Glück – der kleinste Frosch der Welt „rana iberia“ anzutreffen sind, sondern auch Einblicke in das ländliche Leben Cubas und herzerfrischende Begegnungen mit der gastlichen und kontaktfreudigen Bevölkerung.

Es krabbelt, zwitschert & blüht
Die Flora und Fauna Cubas zeichnen sich durch eine einzigartige Artenvielfalt und zahlreiche endemische Lebensformen aus. Gezählt wurden rund 8.000 Pflanzenarten, 7.500 Insektenarten (darunter 850 Schmetterlingsarten), über 950 Fischarten, 120 Reptilienarten, 50 Amphibienarten, 350 Vogelarten (ca. 20 endemische Arten) und 42 Arten von Säugetieren. Orchideenfreunde können bis zu 300 heimische Vertreter ihrer Lieblingsblume in Cuba antreffen und im Orchideengarten von Soroa die stolze Anzahl von 700 Varianten bewundern. Mit Ausnahme von Moskitos und gelegentlichen Sandflöhen ist die Tier- und Pflanzenwelt am Menschen nicht interessiert: Krokodile sind nur noch in einigen Reservaten und in Zuchtstationen auf der Halbinsel Zapata anzutreffen; die Population von Haien gilt als dem Menschen gegenüber unaggressiv – Tauchern wird nicht mehr als die übliche Vorsicht maritimen Kreaturen gegenüber empfohlen.


Golfen

Sie möchten Golf spielen? Kein Problem, auch Freunde des Golfsports kommen auf Cuba zum Zuge.
In Varadero gibt es einen neuen 18-Loch-Platz. Einen 9-Loch-Platz gibt es jeweils im Diplo-Club in Havanna.

Varadero Golf Club Cuba      www.varaderogolfclub.com


Schwimmen mit Delfinen

Delfine sind seit jeher beliebt bei Groß und Klein – Begegnungen mit den zutraulichen Lebenswesen  sind ein unvergessliches Erlebnis.
In Varadero, in der Bahia de Naranjo bei Guardalavaca, auf Cayo Santa Maria und in Cienfuegos gibt es Delfinarien, wo Tierliebhaber mit den Delfinen schwimmen und die posierlichen Tiere ganz nah erleben können. In Bahia de Naranjo müssen Sie pünktlich um 9:00 morgens kommen, eine Anmeldung ist aber nicht erforderlich.
Der Eintritt ist kostenpflichtig.

Um 12:30 beginnt die Delfin- und Seelöwen-Show. Hier ist der Eintritt mit Bootstransfer kostenpflichtig.
Und zum Mittagessen kann man im angeschlossenen Restaurant bei herrlicher Aussicht typisch cubanische Küche geniessen.